Kinderschänder und Vergewaltiger als Säulenheiliger des ZPS

Published On: 14. Dezember 2022

Der wegen vielfachen sexuellen Mißbrauchs und Vergewaltigungen von Kindern und Jugendlichen zu sieben Jahren Haftstrafe rechtskräftig verurteilte Otto Muehl gilt Dr. Philipp Ruch, Gründer und Kopf des Zentrums für Politische Schönheit (ZPS), als Säulenheiliger des ZPS.

«Wie Sie vielleicht wissen, gilt Otto Muehl bei uns im Haus als eine Art Säulenheiliger. Wir brauchen – immer – vor allem Geld. Wir bieten dafür die radikalste politische Kunst, die es derzeit gibt», schreibt Dr. Ruch an Hubert Klocker, Nachlassverwalter von Otto Muehl.

Dr. Ruch hat zwei Jahre lang eine ZPS-Werkschau vorbereitet am Friedrichshof, dem Tatort des vielfachen sexuellen Mißbrauchs und der Vergewaltigungen von Kindern und Jugendlichen durch Muehl. Dr. Ruch habe für diese Werkschau kooperiert mit Klocker, der Dr. Ruch nach eigenen Angaben ausdrücklich auf die Verbrechen Muehls hingewiesen habe.

Dennoch habe Dr. Ruch Geld von Klocker angenommen, berichtet Deutschlandfunk Kultur. Als der Sender Dr. Ruch mit der Frage konfrontiert habe, warum für ihn eine Werkschau am Tatort Friedrichshof überhaupt denkbar sei, habe Dr. Ruch geantwortet, das Angebot sei sehr lukrativ gewesen.

«Bang for buck», die Maxime von ZPS-Finanzierer Antonis Alexander Schwarz, ist beim ZPS kein Einzelfall. Auch Dr. Ruch handelt nach ihr.

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One Comment

  1. Anne Höhne 20. Dezember 2022 at 11:08 - Reply

    Sehr interessanter Artikel! Die sogenannte Kunst von Otto Muehl zeigt sich als sadistisches Vorspiel. Ja, ich finds wirklich so schön wie nur Politik.

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