«Demokratischer Widerstand» Medienpartner von Klaus-Jürgen Bruder-Kongreß »Corona – Inszenierung einer Krise« mit Hannes Hofbauer von Promedia

Published On: 1. Oktober 2022

Der Psychologe und Psychoanalytiker Prof. Dr. Klaus-Jürgen Bruder erregte zuletzt Aufsehen durch sein Interview mit Gunnar Kaiser für die Kampagne «Alles auf den Tisch». Bruder sagte: «Allen Menschen sollte klar sein, dass die 30 Prozent Kritiker und Demonstranten, die mit allen Mitteln öffentlich schlecht gemacht werden, genau die Gruppe sind, die gegen die Zerstörung der Demokratie am ehesten Widerstand leisten. Diese 30 Prozent sind auch der Schutzschild für den ängstlichen, oft resignierten oder verblendeten Teil der Gesellschaft. Die Protestbewegung schützt vor der hemmungslosen Gewalt des Systems.»

Zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verbreitet Bruder, daß Ukrainer den Befehl hätten, russische Soldaten «zu kastrieren» und schreibt: «für diese Menschen setzt uns unsere Regierung der Kriegsgefahr aus».

Vom 7. bis 9. Juli veranstaltet Bruder den Kongreß «Corona – Inszenierung einer Krise» der Neuen Gesellschaft für Psychologie e.V. (NGfP). Der gleichnamige Kongreßband ist erschienen im Verlag Sodenkamp & Lenz. Die Zeitung «Demokratischer Widerstand» (DW) ist der offizielle Medienpartner des Kongreßes.

Der Kongreß «Corona – Inszenierung einer Krise» sei ein Kongress gewesen, der von Professor Giorgio Agamben unterstützt worden sei, heißt es in DW Nr. 106 vom 01.10.2022

Ich habe Hannes Hofbauer vom Wiener Promedia Verlag gefragt, was er davon halte, daß Sodenkamp & Lenz mit Götz Kubitschek, Jürgen Elsässer, den «Freien Sachsen», Michael Ballweg, «PI-NEWS (Politically Incorrect)» und «Zentrum Automobil» kooperieren, und Hofbauer gefragt, ob er die Inhalte der Zeitung «Demokratischer Widerstand» kenne, was Hofbauer bejahte, und weshalb er dennoch auf dem Kongreß spreche und als Autor den Verlag Sodenkamp & Lenz unterstütze?

Hofbauer sagte, daß er nichts von Kontaktschuld halte und auch keine Karriere mehr vor sich habe, die aufgrund seines Engagements für Sodenkamp & Lenz Schaden nehmen könne.

Auch Professor Bruder schrieb ich an über die Freie Universität (FU) Berlin und über die NGfP und fragte ihn, wie er die Äußerungen seines offiziellen Medienpartners «Demokratischer Widerstand» bewerte. Bis heute antwortete Bruder mir nicht. Stattdessen schrieb mir Anselm Lenz:

«Liebster Schatz,

  • ich hoffe, dass Du Dich mittlerweile wieder einigermaßen anständig Anni gegenüber verhältst. Falls nicht, gibts Ärger, Freundchen.
  • Deine Fragen zum Kongress kannst Du per Mail an mich richten.

Santé,

Lenz»

Der Kongreßort ist streng geheim, so wie es sich für anständige Verschwörungstheoretiker geziemt. Weder Bruder, noch Lenz – noch Hofbauer – haben meine Frage, wo der Tagungsort des Kongreßes sei, beantwortet.

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